Schinken- und Salamireise in die Emilia Romagna

In der Po-Ebene gibt es die größte Anzahl von Metzgereien bzw Salami- und Schinkenspezialisten Italiens.

Auf der obigen Abbildung ist das Schloß Torrechiaro in der Nähe von Langhirano zu sehen. Langhirano und seine Umgebung in der Provinz Parma sind die „Hochburg“ des Parmaschinkens. Dessen Herstellung ist streng geregelt. So dürfen nur italienische Schweine, die mindestens 9 Monate alt sind, mindestens 140 kg wiegen und mit Mais, Gerste und Molke (die bei der Herstellung des Parmesans übrig bleibt) gefüttert werden. Die Schinken werden nur leicht gesalzen und ohne Konservierungsmittel zubereitet. Danach  hängen sie in Reifehallen, wo sie zwischen 16 und 36 Monaten verbleiben.  Durch die sehr sparsame Verwendung von Salz und die langsame Lufttrocknung entsteht der leicht süßliche Geschmack. Der Parmaschinken gilt als sehr kalorienarmes Nahrungsmittel.

Im Salumificio Postalsalumi in Langhirano
Im Salumificio Postalsalumi in Langhirano

Aber es gibt noch viele weiter Spezialitäten: da ist die Salami Felino, welche ursprungsgeschützt aus dem Ort Felino und dessen Umgebung stammt und ebenfalls aus ausgesuchtem italienischen Schweinefleisch hergestellt und luftgetrocknet wird. Sie ist im Geschmack leicht süßlich und sehr aromatisch.

Und dann wären da noch die Culatta, die Culaccia, die Guanciale, die Pancetta arrotolata, das berühmte Culatello di Zibello, die ebenfalls alle aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Selbstverständlich alles aus bestem Schweinefleisch und ohne Konservierungsmittel mittels Lufttrocknung hergestellt.

In  San Secondo Parmense wird die berühmte, sehr schmackhafte Spalla Cotta hergestellt.

Im Salumificio Rossi in Fontanellato sitzt man inmitten der selbst hergestellten Spezialitäten und genießt die frisch aufgeschnitten Schinken, Culatatello, Coppa, Culaccia …..