Ingrid Groiss – Breitenwaida
Ingrid Groiss fürht seit 2010 den Familienbetrieb ihrer Eltern weiter und ist die letzverbliebene Winzerin in ihrem Ort, tief im Weinviertel. Wichtig ist für sie der individuelle, persönliche Umgang mit den Rebstöcken, denn nur durch Vitalität und lockeren, luftigen Böden können gesunde Trauben von perfekter Qualität und Reife entstehen, die für die Aromen im Wein unabdingbar sind. Ziel ihrer Arbeit sind individuelle Weine, mit Herkunftsprofil und Sortencharakteristik, die durch ihre persönliche Handschrift vollendet werden. Mittlerweile hat sie sich einen Namen gemacht und wird selbst im Ausland, wie hier bei uns in Forchheim, sehr geschätzt. Unser Tipp ist der Gemischte Satz, der Tradition mit moderne verbindet und für alle Weinbegeisterte ein Genuss ist. Seit 2019 sind die Weine biologisch zertifiziert, Wert auf nachhaltigen Umgang mit der Natur legt sie aber schon immer.
Ebner-Ebenauer – Poysdorf
Nachdem Marion Ebner und Manfred Ebenauer geheiratet haben legten sie ihr „Negociant“ – Weinhaus und sein Weingut zusammen. Somit legten sie vor 16 Jahren den Grundstein für das heutige Weingut. Das 17 Hektar große Weingut wird seit 2016 biologisch bewirtschaftet und mittlerweile auf Biodynamie umgestellt. Selbstverständlich wird per Hand gelesen und selektiert. Im Keller wird auf Technik soweit möglich verzichtet. Die meisten Weine bekommen eine Maischestandzeit, werden spontan und ohne Temperaturkontrolle vergoren und lange auf der Feinhefe ausgebaut. Das Basis Segment zeigt schon eine ausdrucksstarke Tiefe und Finesse, die mit einem Jahr Flaschenreife noch zulegt. Ihr Hauptaugenmerk gelten den Lagenweinen von alten Reben. Vor allem Grüner Veltliner, Weißburgunder, Riesling und St. Laurent, deren Reben zwischen 50 und 72 Jahre alt sind. Für die ausgezeichnete Qualität wurden sie 2022 zu „Fallstaff-Winzer des Jahres“ ausgezeichnet.