Wachau und Kamptal

Emmerich Knoll – Unterloiben

Das mittlerweile in sechster Generation geführte Weingut liegt in der spektakulären Wachau, mit ihren steilen Terrassen an der Donau, circa 80 km westlich von Wien. 16 Hektar werden selbst bewirtschaftet, fünf Hektar werden durch Vertragswinzer bearbeitet.

In der Wachau gibt es drei Weinkategorien, nach Alkohol eingeteilt. Die gehaltvollste ist der Smaragd, Federspiel und Steinfeder sind die etwas leichteren Weine. Emmerich Knoll legt großen Wert darauf in seinen stoffigen, komplexen, aber nicht schweren Weinen, die Lagentypizitäten herauszuarbeiten. Die Leitsorten sind Riesling und Grüner Veltliner, die Knoll auf seinen einzigartigen Rieden Schütt, Kellerberg und Loibenberg anbaut. Einzigartiges Erkennungsmerkmal sind die barocken Etiketten mit dem Schutzheiligen der Winzer, Papst Urban, die seit Ewigkeiten seine Flaschen zieren.

Weingut Hirsch – Kammern

Hannes Hirsch beschränkt sich auf Riesling und Grünem Veltliner, die er den besten Lagen (Lamm, Gaisberg, Grub, Renner und Heiligenstein) des Kamptals biodynamisch bewirtschaftet. Bei der Arbeit im Keller gilt für ihn weniger ist mehr, „Wein zulassen“ statt „Wein machen“. Dazu gehören eine Traubenlese per Hand in kleinen Kisten, schonende Weiterverarbeitung durch Ganztraubenpressung, Spontangärung, langer Kontakt auf der Feinhefe und eine späte Flaschenfüllung. Seine Weine sollen die Charakteristik des Zusammenspiels von Lage, Klima und Rebsorte darstellen, was ihnen auf eindrucksvolle Weise gelingt. Nicht nur deshalb wurde er 2011 zum „Falstaff-Winzer des Jahres“ gekürt und erhielt letztes Jahr von Falstaff 5 Sterne.